Zwei Filme, die für Polit@s interessant sein könnten: Diesmal geht es um Themen des Feminismus bzw. die feministischen Proteste im Iran.
> «My Favourite Cake (Keyke mahboobe man)» (Maryam Moghaddam & Behtash Sanaeeha IR/F/SE/D 2024)
Die 70-jährige Witwe Mahin lebt allein in Teheran. Um der Einsamkeit zu entkommen, beschliesst sie, der Liebe nochmals eine Chance zu geben. Offensiv geht sie auf den Taxifahrer Faramarz zu, der sie zu ihrem Haus chauffiert, wo die beiden einen bezaubernden Abend verbringen und Unerwartetes erleben. Es ist fast zu schön, um wahr zu sein! Eine ironische, bittersüsse Filmparabel mit politischer Brisanz.
Spielzeiten:
> 25. Oktober, 20.15 Uhr
> 26. Oktober, 18 Uhr
> 27. Oktober, 16.30 Uhr
> 1. November, 12.15 Uhr
> 2. November, 20.30 Uhr
> 12. November, 18 Uhr
> «The Seed of the Sacred Fig» (Mohammad Rasoulof, IR 2024)
Kaum ist Iman zum Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht in Teheran aufgestiegen, kämpft er aufgrund der landesweiten Proteste der Bewegung «Frau, Leben, Freiheit» zunehmend mit Misstrauen und Paranoia. Als seine Waffe verschwindet, verdächtigt er seine Frau und die beiden Töchter und ergreift drastische Massnahmen. Diese beginnen indessen, bisherige soziale Normen und Familienregeln zu hinterfragen. Mohammad Rasoulof erzählt spannend und mutig über eine Gesellschaft im Umbruch.
Wie schon seine vorherigen Filme (etwa «There Is No Evil») musste Mohammad Rasoulof «The Seed of the Sacred Fig» im Iran heimlich drehen. Im Mai 2024 ist der Regisseur aus seinem Heimatland geflohen und konnte an der Weltpremiere seines Films in Cannes teilnehmen. Dort wurde der Film mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Spezialpreis der Jury und dem FIPRESCI-Preis der internationalen Filmkritik.
Spielzeiten:
> 15. November, 20.15 Uhr
> 16. November, 20.15 Uhr
> 18. November, 17 Uhr
> 22. November, 12.15 Uhr
> 24. November, 16 Uhr
> 29. November, 17 Uhr
Kino Cameo
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CH–8400 Winterthur
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